Mittwoch, 10. Oktober 2018

Exkursion Georgien


Zusammen mit über 40 anderen Fachkollegen und Freunden des Fördervereins besuchten wir Ende September 2018 Georgien. Eine kurze intensive Fachexkursion über 6 Tage in den georgischen Teil des Kaukasus nach Kutaissi und Mestia nahe der russischen Grenze.
Ungewöhnlich war schon der Flug mit der ungarischen Fluglinie Wizz Air, Gepäck kostete extra und auch Service im Flieger war kostenpflichtig.
Nach einer Übernachtung in Kutaissi besichtigten wir die Klosteranlage Gelati, 
Weltkulturerbe der UNESCO.
Sie wurde etwa im 11. Jahrhundert gebaut.
Im Innern kann man sehr alte Fresken besichtigen, u.a. mit Dawit dem Erbauer 
(König von 1089 bis 1125).
Eine der ersten Besichtigungen war die Enguri-Staumauer, mit über 270 m die größte in Georgien. Laut Wikipedia erzeugt die Wasserkraftanlage einen erheblichen Teil des Strombedarfes für Georgien. 
Kombiniert mit einer Wanderung fast bis zum Gletscherfuß des Chalaadi-Gletschers am Mestachala River besichtigte unsere Truppe (hier alle mit blauen Helmen) eine der im Bau befindlichen Fluss-Wasserkraftanlagen. 
Blick auf den Chalaadi-Gletscher. 
Wie überall in den Bergen schmelzen die Gletscher dahin.
Der Weg am Rand des Flusses Mestachala war sehr steinig.
Die Begrüßung im Ort Mestia war sehr herzlich. Die mit unserem Kollegen über Jahrzehnte befreundete Familie, mit der man sich gut deutsch verständigen konnte, organisierten die Unterkünfte, verpflegten uns und organisierten die Ausflüge mit den Geländewagen.
Vom Ort Mestia aus eroberten wir die Berge zu Fuß oder in einer Kolonne mit den Autos.
Immer wieder der herrliche Blick in die Berge.
Die Orte in der Umgebung sind ja bekannt durch ihre Wohn- und Wehrtürme.
Uschguli ist für seine Wehrtürme bekannt, die seit 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören.
Die Ausflüge in die Berge mit den Geländewagen waren teilweise sehr abenteuerlich.
Strassen gab es nicht.
Auf dem Bergkamm erwartete uns ein am Spieß brutzelndes Spanferkel.
Und immer wieder der herrliche Blick.
Allerdings konnte sich das Wetter auch schnell verschlechtern. Warme, wetterfeste Kleidung war zu empfehlen. 
Und dann ging es wieder zurück den Berg runter nach Kutaissi.
Dort schauten wir uns in der Stadt etwas um ...
und besuchten auch mal den Markt. Ein reichliches Angebot und sehr billig für unsere Verhältnisse.
Zu Fuß erreichten wir dann die Bagrati-Kathedrale, am Rande der Stadt auf einem Hügel gelegen. 
In einem Gartenlokal mit Blick auf die Kathedrale tranken wir einen Kaffee.
Abends verprassten wir die letzte Lari und am nächsten Tag ging es zurück nach Prag und mit dem Bus nach Dresden. 
Bis zum nächsten Ausflug!

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