Freitag, 17. Juni 2011

Wasserkraftwerk Laas-Martell

Wir hatten nach der Wende bereits einen Abstecher nach Tirol, auf den Spuren der Familie Aigner (Apolonia Jahn, geb.Aigner), unternommen. Nun besuchten wir den Vinchgau, die Ferienregion im Südtirol.
Die erste Station war die Staumauer des Zufrittstausees, die zum Wasserkraftwerk Laas-Martell zählt. 
Die Gewichtsstaumauer wurde 1956 fertiggestellt. Sie ist 83 m hoch und 380 m lang.
Die automatische Hochwasserentlastung, eine Klappe, leitet das Wasser in einen Entlastungsstollen. 
 Die Staumauer von unten war verdeutlichte die wahre Größe.
Den oberen Kontroll-Gang (obere Fensterreihe) durchquerten wir im Gänsemarsch.
Ansonsten wird das gesamte Wasser sowie weitere Wasserfassungen unterirdisch über einen fast 11 km langen Druckstollen mit 2,1 m Durchmesser und eine anschließende 2,18 km fast senkrecht verlaufende Druckrohrleitung zum Krafthaus (Peltonturbinen), dem Kraftwerk Laas, geführt.

Der Wasserstand im Stausee wird durch die Zuflüsse aus dem Plimabach geregelt.
Das Modell der Staumauer zeigt die drei Stufen des Aufbaus (Linien).
Nach der unterirdischen Durchquerung sind wir über die Mauer wieder zurück gelaufen.
Ein letzter Blick auf die Talsperre.
Nach der Besichtigung führen wir immer am Hang entlang in die Ortschaft Laas.

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