Samstag, 25. Juni 2011

Haus eingerichtet

Es ist soweit, das Haus ist bezugsfertig, auch wenn uns der Elektriker hat sitzen lassen, aber das wird auch noch.
Moni hat sich Mühe gegeben, mit Liebe eingekauft und alles sauber gemacht.
Auch im oberen Geschoss wurden die alten Möbel aufpoliert, schön platziert und das eine oder andere neu gekauft.
Ein Bett haben wir im Internet bestellt (was es da alles gibt! - z.B. ein Metallbett) und es kam auch pünktlich.
Aufgebaut war es schnell, dann ein Bezug drauf und jetzt probe liegen.
Eigentlich hätten wir gleich liegen bleiben können, aber die erste Übernachtung musste nochmal verschoben werden.

Sonntag, 19. Juni 2011

Wieder in Deutschland

Bei einem Zwischenstopp machten wir eine Rast im Museumsdorf Glentleiten.
 Diese Dorf war vor 60 Jahren noch bewohnt.
 Der Taubenschlag und der Donnerbalken.
 Alles unter einem Dach, von den Hühnern bis zu den Menschen.
Und schon waren die 4 Tage vorbei und es ging zurück nach Sachsen.

Alpen - Blick zurück

Am Sonntag ging es zurück nach Deutschland und da verzogen sich die Wolken und die Sonne kam hervor.

Wir schauten uns noch einmal um und blickten nochmal auf den Ortler.
Dann wurden die Wolken wieder dichter.
Ein typischer Wildbach in den Alpen.

Samstag, 18. Juni 2011

Waale im Vinschgau

Nach dem Mittagessen in Sulden, es gab Yak-Gulasch, ging es nach Schluderns zur Waale-Führung mit Gianni Bodini, ein Experte auf seinem Gebiet.

Waale sind die Bewässerungskanäle zur Wiesenbewässerung an den Hängen. Das Wasser für die regenarmen Gebieten wird von Gletscherflüssen oder aus regenreicheren Gebieten übergeleitet. Die Waaler waren nicht nur verantwortlich für deren Bau und Unterhaltung sondern auch für die gerechte Verteilung des Wassers. Sie hatten eine große Macht und ihr Wissen wurde über Generationen weitergegeben.
Unterwegs kamen wir an einem Haus vorbei, das mit indianischen Symbolen und Knochen geschmückt war. Leider fuhr der Bus zu schnell.
Interessant waren die Bauten zur Errichtung der Serpentinen. Hier ein Schnappschuss aus dem Bus.

MMM - das Messner Museum in Sulden

Bei relativ schlechtem Wetter machten wir uns auf den Weg nach Sulden in das Messner-Mounten-Museum (MMM) und das Messner Wirtshaus "YAK und YETI".
Das Museum in Sulden zum Thema Eis ist eine Mischung aus Ausstellung von Kunstwerken, insbesondere Bildern des nahen Berges Ortles und Bergsteigerutensilien für das Eis.
Viele Bücher zum Thema und einige von Reinhold Messner werden angeboten.
Im Museum befindet sich auch die Mumie eines Yeti. Ein Yeti ist ein Himalaja-Bär, der beim Gehen seine hinteren Tatzen genau in die Abdrücke der vorderen Tatzen setzt und dadurch den Eindruck eines aufrechten Ganges mit übergroßen Fussabdrücken erweckt. Hier ein Schnappschuss.
.
Eigentlich wollten wir anschließend mit dem Lift auf eine Bergbaude fahren und den Blick auf den Ortler (3905m) genießen, aber dieser Höhepunkt unserer Bergtour fiel leider ins Wasser.
So konnten wir den Berg nur auf einem Bild im Museum betrachten.


Freitag, 17. Juni 2011

Der weiße Marmor von Laas

 Nach der Besichtigung der Gewichtsstaumauer ging es ins Tal nach Laas. Dort absolvierten wir eine "Marmor"-Führung. Ein junger Mann, zukünftiger Fotograf und Künstler, zeigte uns die Spuren und die Herstellung des weißen Marmor aus Laas.
 Der Laaser Marmor wird in den Bergen oberhalb des Ortes unterirdisch aber auch in einem Tagebau abgebaut und in großen Blöcken mit Seilbahnen direkt in den Ort, in die Marmorfabrik, transportiert.
In der Marmorfabrik wurden wir über die verschiedenen Bearbeitungsstufen informiert.
Dort wird der Marmor industriell aber auch künstlerisch verarbeitet.
Im Ort, u. a. auf dem Friedhof, kann man die Ergebnisse der Bearbeitung bestaunen.
Auch historische Stücke sind in der Stadt zu finden.
Die Grabgestaltung ist geprägt vom weißen Marmor.
Jedes Grab des kleinen Friedhofs besitzt ein Kreuz oder ein anderes Stück aus weißem Marmor.
Die alte Kirche ist vollständig mit weißem Marmor ausgelegt.
Außerdem hat die Kirche alte, spät romanische Wurzeln, was verschiedene Funde aber auch der Kirch-Turm belegen.
Moni konnte in der Nähe einen Bäcker ausfindig machen, der italienisches Eis verkaufte.

Wasserkraftwerk Laas-Martell

Wir hatten nach der Wende bereits einen Abstecher nach Tirol, auf den Spuren der Familie Aigner (Apolonia Jahn, geb.Aigner), unternommen. Nun besuchten wir den Vinchgau, die Ferienregion im Südtirol.
Die erste Station war die Staumauer des Zufrittstausees, die zum Wasserkraftwerk Laas-Martell zählt. 
Die Gewichtsstaumauer wurde 1956 fertiggestellt. Sie ist 83 m hoch und 380 m lang.
Die automatische Hochwasserentlastung, eine Klappe, leitet das Wasser in einen Entlastungsstollen. 
 Die Staumauer von unten war verdeutlichte die wahre Größe.
Den oberen Kontroll-Gang (obere Fensterreihe) durchquerten wir im Gänsemarsch.
Ansonsten wird das gesamte Wasser sowie weitere Wasserfassungen unterirdisch über einen fast 11 km langen Druckstollen mit 2,1 m Durchmesser und eine anschließende 2,18 km fast senkrecht verlaufende Druckrohrleitung zum Krafthaus (Peltonturbinen), dem Kraftwerk Laas, geführt.

Der Wasserstand im Stausee wird durch die Zuflüsse aus dem Plimabach geregelt.
Das Modell der Staumauer zeigt die drei Stufen des Aufbaus (Linien).
Nach der unterirdischen Durchquerung sind wir über die Mauer wieder zurück gelaufen.
Ein letzter Blick auf die Talsperre.
Nach der Besichtigung führen wir immer am Hang entlang in die Ortschaft Laas.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Vinchgau-Südtirol

Über den Reschensee ging es am Länderdreieck Schweiz/Österreich/Italien nach Südtirol.
Ein künstlicher Stausee, der durch den Aufstau der Etsch im Bereich von zwei natürlichen Seen im "nationalen Interesse" ohne die Zustimmung der Bevölkerung mit Hilfe eines Dammbauwerkes 1950 entstand. Der aus dem Wasser herausragende romanische Kirchturm spiegelt symbolisch diese Zerstörung der Dörfer wieder.
Hier wurde das Gruppenbild mit Hilfe der zwei Busfahrer geschossen.